Verabschiedung: Nach 17 Jahren als Leiterin der Stephanus-Schule geht Angelika Arndt in den "Ruhe"-Stand
Mit einer ebenso bewegenden wie humorvollen und fröhlichen Feier verabschiedeten am gestrigen Mittwoch, Kinder, MitarbeiterInnen, Eltern, Partner und Schulträger die langjährige Schulleiterin der Stephanus-Schule, Angelika Arndt, in den "Ruhe"-Stand.
Die Stephanus-Schule in Berlin-Weißensee war die erste Schule für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung in Ost-Berlin nach 1989. Angelika Arndt war maßgeblich an der Gründung und Konzeption der Schule beteiligt und verlässt sie nach insgesamt 21 Jahren erfolgreichen Wirkens.Seit ihrer Gründung 1990 war Angelika Arndt an der Stephanus-Schule tätig, zunächst als stellvertretende Leiterin, ab 1994 als Schulleiterin. Sie studierte Mathematik und Physik für das Lehramt und ergänzte ihre Ausbildung um das Fach Sonderpädagogik. Sie unterstützte die Stephanus-Stiftung schon während der Gründung der Schule für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. An den ersten Einschulungsgottesdienst erinnert sich Angelika Arndt noch genau: „Wir hatten Kinder aller Altersklassen und manche in Rollstühlen mit riesigen Schultüten. Das war ein sehr bewegender Moment.“
Angelika Arndt freut sich nun auf mehr Zeit mit ihrer Familie, vor allen mit den Enkelkindern. Außerdem möchte sie sich stärker in ihrer Kirchengemeinde engagieren und im Chor singen. Für einen Englisch-Kurs hat sie sich auch schon angemeldet. „Aber alles ohne Terminkalender“, freut sie sich. „Ich will ab und zu morgens aufstehen und einmal den ganzen Tag keine Termine haben“.
Mit Karen Schulz übernimmt Frau Arndts langjährige Stellvertreterin - zunächst kommissarisch -die Leitung der Schule. Wir wünschen Frau Arndt einen erfüllten und behüteten neuen Lebensabschnitt.
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