Kürzungspläne: Es geht um mehr als um weniger Geld
Bis auf den Kürzungsanteil, den das MBJS für die Schulen in freier Trägerschaft vorgesehen hat trifft der folgenden Artikel die Situation sehr genau: der beträgt nämlich nicht 4,8 von 23 Mio. €, sondern mehr als 17 von 24 Mio. €. Lesen Sie selbst:
"Bernau (MOZ) In der Arbeitsgemeinschaft freier Schulen in Brandenburg schrillen die Alarmglocken. Sie befürchtet tiefgreifende Einschnitte, wenn das Land die angekündigten Kürzungen für freie Schulen umsetzt. Auch Markus Althoff vom Träger der Evangelischen Grundschule in Bernau ist ernsthaft besorgt: „Es geht um mehr als ein bisschen weniger Geld“, sagt er.
Das brandenburgische Bildungsministerium müsse in den kommenden Jahren mit 24 Millionen Euro weniger auskommen. Davon seien die freien Schulen mit 4,8 Millionen Euro betroffen. Dies hatte Bildungsministerin Martina Münch in der vergangenen Woche in Potsdam noch einmal bekräftigt. Noch sind die Kürzungen nicht beschlossen. Die angestrebte Konsolidierung des Landeshaushaltes schlägt sich allerdings in den entsprechenden Gesetzentwürfen nieder.
Befürchtet wird, dass dann die Zuschüsse an freie Träger um mehr als 20 Prozent gestrichen werden. Diese Aussichten haben schon jetzt Konsequenzen gezeitigt. Die Hoffbauer gGmbH, der Träger der Evangelischen Grundschule an der Ladeburger Chaussee in Bernau, hat angesichts der angekündigten Sparmaßnahmen die zum neuen Schuljahr bereits genehmigte Oberschule in Potsdam nicht mehr eröffnet. Dabei ist diegemeinnützige Gesellschaft kein kleiner Bildungsträger. Von der Kita bis zum Gymnasium betreibt er mehr als 35 Einrichtungen in Berlin und Brandenburg ..." [mehr ...]
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