Montag, 4. Juli 2011

Hoffbauer: Evangelische Oberschule in Potsdam wird nicht eröffnet

50 betroffene Kinder und deren Familien müssen sich in den Ferien nach einer schulischen Alternative umsehen
Die aktuellen Pläne der Landesregierung Brandenburg, die Finanzierung von Schulen in freier Trägerschaft massiv zu kürzen, haben erste drastische Folgen. Die Hoffbauer gGmbH wird die bereits genehmigte Evangelische Oberschule in Potsdam nicht eröffnen.
Betroffen sind 50 Jugendliche und ihre Familien, deren Verträge die Hoffbauer gGmbH kündigen musste.
Geschäftsführer Frank Hohn: "Die angekündigten Zuschusskürzungen der Landesregierung machen die Neugründung von Schulen in freier Trägerschaft unmöglich. Unsere Verantwortung als Schulträger ist es, den Schülern und Eltern ehrlich zu sagen, dass diese Schulgründung durch die Kürzungen verhindert wird."
Die Entscheidung der Hoffbauer gGmbH war alternativlos. Pro Schüler hätte die Evangelische Oberschule nach dem Einsetzen der Finanzierung in zwei Jahren eine Kürzung von 1031 Euro pro Jahr verkraften müssen. Um dies auszugleichen, müsste das Schulgeld drastisch erhöht werden.
Geschäftsführer Frank Hohn: "Nach meiner Einschätzung ist die Verhinderung von Neugründungen freier Schulen eines der wesentlichen Ziele der Kürzungen durch die Landesregierung. Das Elternwahlrecht und das bürgerschaftliche Engagement im Rahmen von Schulneugründungen spielt bei den Kürzungsentscheidungen der Landesregierung scheinbar keine Rolle mehr".
Ein Pressegespräch am 4. Juli, 14:00 Uhr im Hoffbauer Tagungshaus in Potsdam Hermannswerder informiert über die Einzelheiten.
Mit 39 Bildungs- und Beratungseinrichtungen steht die gemeinnützige Hoffbauer Gesellschaft für qualitativ hochwertige, vor allem aber werteorientierte Bildungs- und Betreuungsangebote. Hoffbauer Einrichtungen als Orte der Begegnung, des Lebens und Lernens fördern, beraten und schulen ca. 5500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dass dies gelingen kann ist der engagierten, fachlich versierten und zukunftsweisenden, besonders aber auch gemeinschaftlich achtsamen Arbeit von über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einer Vielzahl von kooperierenden externen Fachkräften zu danken.

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