Freitag, 30. März 2012

Pippi lernt Lesen: Lesefest an der Stephanus-Schule in Berlin-Weißensee

"Wer hat eigentlich zuerst herausgefunden, was die Wörter alle bedeuten sollen?" fragte Thomas. "Vermutlich ein Haufen alter Professoren," sagte Pippi. "Und man kann wirklich sagen, dass die Menschen komisch sind. Was für Wörter sie sich ausgedacht haben! ... kein Mensch kann begreifen, wo sie das her haben." (Astrid Lindgren, "Pippi Langstrumpf") - Eintauchen in die Welt der Wörter, gesprochen oder geschrieben, das fasziniert ALLE Kinder - vor allem dann, wenn man sie drehen, wenden und in ganz unterschiedlicher Weise klingen lassen kann. Das wusste schon Pippi Langstrumpf. Die tauchte auch auf, als die Schülerinnen und Schüler der Stephanus-Schule in Berlin-Weißensee gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Evangelischen Grundschule Pankow jüngst im Rahmen der "Woche des Lesens" ein Lesefest feierten. Die Kinder und Jugendlichen aus der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und die Kinder aus der Grundschule halfen Pippi gemeinsam auf die Sprünge. Denn die steht mit dem Lesen bekanntermaßen ja ebenso auf dem Kriegsfuß, wie mit der Plutimikation. Das rothaarige Mädchen tut sich einfach schwer damit - und das können Grundschulkinder ebenso nachvollziehen, wie die Kinder und Jugendlichen aus der Stephanus-Schule. "Unsere Schüler sollen sich später orientieren können", sagt Karen Schulz, Leiterin der 94 Kinder großen Schule. ">perfekt< lesen können werden später die wenigsten. Es geht um die Anwendung ihrer individuellen Fähigkeiten und lebenspraktisches Lernen." Und um die Freude an der Sache geht es natürlich auch. Das kann man auf den Bildern erkennen, die Sie über den unten stehenden Link erreichen können. - Pippi jedenfalls scheint sich wohl zu fühlen. Sie ist jedes Jahr "Gast" in der Schule und lässt sich von den begeisterten Schülerinnen und Schülern beim Lesen helfen.
LINK:
> Bilder vom Lesefest 2012

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