Gemeinsam lernen in Verschiedenheit: Fachkongress evangelischer Schulen zum Themenkreis Inklusion
In der Zusammensetzung und in der Thematik ist es eine Premiere: Am 30. und 31. März 2012 veranstalten die evangelischen Schulstiftungen in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, in Mecklenburg-Vorpommern und Nordelbien sowie die Hoffbauer gGmbH eine gemeinsame Konferenz zum Thema "Gemeinsam lernen in Verschiedenheit". Ziel des Kongresses ist es, sich dem Thema „Inklusion“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu nähern. Dabei geht es um die Frage theologischer Orientierung angesichts von breit gespannten Lernvoraussetzungen junger Menschen, die gemeinsam in einer Klasse oder Gruppe lernen. Zu fragen ist in diesem Zusammenhang, welche Aspekte des christlichen Menschenbildes für die pädagogische Arbeit fruchtbar gemacht werden können. Daneben drängen sich eine Fülle grundlegender (sonder)pädagogischer Fragen auf, die mit dem Thema „Inklusion“ in den Vordergrund rücken. Unter anderem ist nach dem Lernverständnis und den Bedingungen inklusiven Unterrichtens zu fragen. Schließlich geht es um vielfältige schulpraktische Herausforderungen, die bedacht sein wollen.
In zwei Hauptvorträgen sollen die theologische und die pädagogische Perspektive aufgegriffen werden. Dazu konnten zwei renommierte Wissenschaftler gewonnen werden: Professor Dr. Rochus Leonhardt, der Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig lehrt, und Professor Dr. Reinhard Lelgemann, Lehrstuhlinhaber für Sonderpädagogik an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Würzburg. Die schulpraktischen Fragen werden in neun Workshops praxisnah mit erfahrenen Pädagoginnen und Pädagogen erörtert. Schließlich bietet der Kongress die Gelegenheit zu intensivem Erfahrungstausch über die Grenzen der einzelnen Schulstiftungen hinweg.
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> Kongressprogramm
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