Freitag, 25. November 2011

Bildung gestalten: Freie Schulen als Teil des öffentlichen Bildungswesens im Zentrum der Diskussion

Schulen in freier Trägerschaft arbeiten nicht für eine spezielle Klientel, sie arbeiten für die Entwicklung des Bildungsstandorts Brandenburg. - Auf diesen Nenner könnte man die Diskussionsveranstaltung bringen, die unter dem Titel "Frei gestrichen?" am 24.11.2011 in der Oberlinkirche in Potsdam-Babelsberg stattfand. Organisiert worden war die Veranstaltung von einer Elterninitiative der Evangelischen Grundschule Babelsberg mit Unterstützung des Fördervereins der Schule. Moderiert von Uwe-Carsten Heye stellten sich Klara Geywitz (stellv. SPD-Landesvorsitzende, Landtagsabgeordnete und Potsdamer Stadtverordnete), Gerrit Große (stellv. Landagspräsidentin, bildungspolitische Sprecherin von Die Linke und Mitglied im Bildungsausschuss des Landtags) sowie Jürgen Kraetzig (Gesamtleiter Schulen und Bildung bei der Hoffbauer gGmbH) und Gunnar Pötzsch (stellv. Leiter der Aktiven Schule Potsdam) der Diskussion und den Fragen des Auditoriums.
  • "Wenn es ums Sparen geht, warum werden freien Schulen Steine in den Weg gelegt, wo diese die Gesellschaft am Ende günstiger kommen?" - 
  • "Wenn es um 'die Herstellung von Gerechtigkeit' geht, warum erhalten Schulen in staatlicher Trägerschaft dann nicht größere Gestaltungsspielräume und Schulen in freier Trägerschaft eine gleichberechtigte Finanzierung?" - 
  • "Wenn es um die Stärkung und Zukunftsorientierung des brandenburgischen Bildungswesens geht, warum gibt es dann nicht längst einen runden Tisch aller öffentlichen Schulträger, der freien wie der staatlichen, um diese Aufgabe gemeinsam anzupacken?" 
Um diese drei Fragenkomplexe kreisten viele der Einwürfe und Anfragen, die aus dem Auditorium gesammelt und von einem Redaktionsteam immer wieder in die Diskussion eingespielt wurden. - Antworten gab es auf diese Fragen an diesem Abend nicht. Deutlich wurde aber schon, dass sich die politischen Verantwortlichen um die Auseinandersetzung damit nicht werden drücken können, wenn es Ihnen mit dem Eintreten für ein zukunftsorientiertes Brandenburg ernst ist. Die Auseinandersetzung damit ist mit der Verabschiedung von Haushalt und Haushaltsbegleitgesetz Mitte Dezember nicht vorbei. Diese Auseinandersetzung fängt dann erst richtig an.  Markus Althoff

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